TSC Mücke Vereinsfahrt nach Hurghada - Ägypten Juni 2010
Gerade haben die TSCler erfolgreich das große Projekt „Hessentag“ abgeschlossen, ging es gleich weiter mit der Vereinsfahrt nach Ägypten. Soll nur jemand sagen, dass beim TSC Mücke nichts los sei! Am Samstag, den 12. Juni 2010, haben sich rund 20 TSC Mitglieder am Frankfurter Flughafen versammelt und sind in Richtung Hurghada geflogen. Manche sind bereits eine Woche vorher gen Süden verreist und haben sich sogar zwei Wochen Urlaub gegönnt
Nach der Ankunft im Hotel durften wir diesmal ein paar Stunden Schlaf nachholen,
bevor wir um 12.00 Uhr von den Red Sea Divers abgeholt worden sind.
Der Ablauf war der Mehrheit bereits bestens bekannt. Fahrt zur Basis, Formalitäten erledigen
(es wird von Annette jedes Jahr eine Seite mehr verlangt, wir sind immerhin im Land der Bürokratieerfinder),
jedem wurde dann seine Taucher - Kiste und genügend Blei zugeteilt und danach ging ins so ersehnte blaue Wasser.
Der Habibty (ägypt. „Liebling“) Riff wartete auf uns. Wir haben mit Freude festgestellt, dass sich das
Hausriff im letzten Jahr erholt hat.
Es gab viel mehr Leben zwischen den Korallen als erwartet. Muränen, Blaupunktrochen, Papageifische,
Kofferfische, Krokodilfische. Der erste Geschmack von allem was noch auf uns zu kam. Wozu dann noch auf‘s Boot gehn?
Den Rest der Woche ging es dann aber trotzdem mit dem Boot raus zu den Riffen, die wir in vergangenen Jahren bereits mehrfach besucht haben. Leider mußten wir mit Trauer an vielen Tauchplätzen feststellen, dass die Unterwasserwelt in Hurghada unter dem starkem Tauchtourismus sehr gelitten hat. Es gab von allem weniger: wenig Farben, wenig Korallen, weniger Fische…
Nur Muränen und Feuerfische haben uns fast schon gelangweilt, die gab es an jedem Tauchplatz genug. Ebenso gab es an einzelnen Plätzen viele Begegnungen mit Kofferfischen, Blaupunktrochen und Krokodilfischen. Am letzten Tag kam Shab el Erg, oder als Dolphin House bekanntes Riff auf die Reihe. Und wir wurden nicht enttäuscht. Da waren Sie – die Delphine. Wir haben zuerst mit ihnen getaucht und danach sogar noch geschnorchelt. Es war wie immer ein besonderes Erlebnis.
Da manche TSCler einfach nicht nur eine Wochen genießen können, haben sich mehrere für die Absolvierung von unterschiedlichen Brevets entschieden. In Uli´s Abwesenheit war Jürgen H. ständig am Erklären, Rechnen und Prüfen. Ja, Nitrox ist nicht ohne, aber mit Prozent! Jeden Tag wurden Tageskönige für besondere Verdienste gekrönt. Die Heldentaten reichten von Automat im Ganzen, inklusive 1. Stufe, im Wasser zu spülen, bis zu komischen und missverständlichen Zeichen für 60 Bar. Der Daum wollte irgendwie auftauchen und die Faust zeigt die Reserve an. Aber das alles ließ sich abends auf der Basis mit einem Stella oder Cola wieder gut machen.
Auch der kulinarische Teil kam nicht zu kurz. Wie immer wurde einen Abend ein Ausflug zum Fischrestaurant El Mina und einmal zu Bordhiens organisiert. Manche haben sich wirklich streng an ihre Diät gehalten und nach 18.00 Uhr konsequent keine Kohlenhydrate mehr zu sich genommen. Außer natürlich im flüssigem Zustand in Form von Bier, Vodka, Becherovka... Aber das nur für medizinische Zwecke selbstverständlich!
Eine Woche war – wie immer - viel zu schnell vorbei, aber den letzten Tag konnten wir angenehm in unserem schönen Hotel am und im luxuriösen Pool verbringen.
Und sogar hier und wenn man gar nicht damit rechnet bekommt gnadenlos den Lauf der Zeit an Hand von früher einmal zärtlich benamsten Körperteilen vorgeführt. Macht aber nix, Lebbe geht weiter hat mal einer gesagt.
Dieser tolle Bericht stammt von unserer Irena !!!